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Hallo,

immer wieder werden wir mit Hunden konfrontiert, die ein sehr unsoziales, wenn nicht sogar aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden zeigen. Oft haben sich diese Hunde in der Pubertät an der Leine unmöglich verhalten und die ein oder andere Rauferei gehabt.

In der Pubertät ist dieses Verhalten nichts Ungewöhnliches. Die Hunde haben extremen Stress- Hormonbedingt und die rassenspezifischen Eigenschaften verstärken sich. Der Hund fängt an erwachsen zu werden und testet so einiges aus.

In dieser sehr instabilen Phase brauchen diese Hunde unsere Hilfe- viel Geduld, Verständnis und erwachsene souveräne Hunde, die eine Vorbildfunktion für sie haben. Leider werden diese Hunde oft als aggressiv eingeschätzt und es wird immer wieder empfohlen sie von anderen Hunden fernzuhalten.

Wir kennen Hunde, die Monate keinerlei soziale Kontakte mit anderen Hunden haben durften!
Nur wie sollen sie so ein gesundes soziales Verhalten lernen? Das wäre so, als ob ein Teenager, der in der Pubertät „rumspinnt“ von allen Menschen isoliert wird.

Dies ist der schnellste Weg einen aggressiven Hund zu bekommen!

Gerade Hunde, die in der Pubertät sind oder ein unsoziales Verhalten zeigen brauchen gesunde, stabile Hunde! Natürlich sollten wir bei diesen Kontakten auf Sicherheit achten und die Hunde gezielt auswählen, mit welchen wir unsere Hunde zusammenlassen.

Isolation ist grausam und führt NIE zu einem Erfolg. Glaubt bitte nicht jedem Ratschlag, sondern hört immer auf Euren gesunden Menschenverstand.

Glückliche, entspannte Hunde sind nie gefährlich. Sie zeigen, je nach Situation, höchstens eine gesunde gehemmte Aggression. 🐕😀

Liebe Grüße,
Radana

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